Wir sind im Norden Kenyas in der Samburu National Reserve. Es hat dieses Jahr (2006) noch nicht geregnet. Elefanten und Büffel haben das Reservat verlassen, weil es nichts mehr zu fressen gibt. Samburu ist trocken und glühend heiss. Der letzte Grashalm ist schon vor Wochen gefressen worden. Die Weidetiere leiden große Not. In den Aberdares hat es kräftig geregnet, deshalb führt der Iwaso Ngiro, der Fluss der die Reservate Samburu und Buffalo Springs trennt, viel Wasser. Die Grevyzebras sind erstaunlicherweise in sehr gutem Ernährungszustand. An die extremen Bedingungen dieser Halbwüste angepasst, fressen sie die holzigen Kleinbüsche.
2005 waren wir bereits hier, um uns über den Bestand der vom Aussterben bedrohten Grevyzebras zu informieren. In der Fellzeichnung gleicht kein Zebra dem Anderen, deshalb ist das Zählen dank moderner Technik unkompliziert. Ein Beispiel:
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